Vegane Grillfackeln

  • Für 10 Grillfackeln
  • Zubereitungszeit ca. 30-45 Minuten
  • einfach

Zutaten:

für den Seitan

  • 125 g Seitan Fix / Weizengluten
  • 1 TL Salz
  • 2 EL Hefeflocken
  • 2 TL Knoblauchpulver
  • 2 TL Rauchpaprika (oder vergleichbares)
  • 2 EL neutrales Öl
  • 2 EL Sojasauce
  • 1 EL Senf
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 EL Apfelessig
  • 1 TL Liquid Smoke (optional)
  • ca. 150 ml Wasser

für die Marinade

  • 50 ml neutrales Öl
  • 2 EL Ahornsirup
  • 2 EL Sojasauce
  • 1 TL Senf
  • 1 EL Balsamico
  • 1 Glas Paprika-Chili Streich
  • 1/2 TL Liquid Smoke (optional)

Zubereitung:
Für den Seitan die trockenen Zutaten in einer großen Schüssel vermengen. Die flüssigen Zutaten hinzugeben und ordentlich durchkneten – mindestens für 10 Minuten. Den Teig in Folie wickeln und für mindestens eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen (geht auch problemlos über Nacht).
Den Seitan in 10 Streifen schneiden. Die einzelnen Stücke platt drücken und langziehen. Die Masse auf Holzspieße drehen und an den Enden jeweils gut festdrücken, damit sie nicht aufgehen.
Die Spieße lose in Alufolie wickeln und gut verschließen. Dieses Paket für 30 Minuten dämpfen. Dafür ein Sieb oder einen Dämpfaufsatz auf einen Topf mit köchelndem Wasser stellen und mit einem Deckel oder etwas mehr Alufolie verschließen. Wenn die Spieße zu lang sind, einfach für je 20 Minuten von beiden Seiten dämpfen.
Die Marinade anrühren und die nun vorgegarten Seitanspieße großzügig damit bestreichen und erneut für eine Nacht im Kühlschrank lagern. Je mehr Zeit du dem Seitan zum Ruhen gibst, desto besser! Die Textur wird fester und der Geschmack intensiver, je mehr Geduld du aufbringst.
So können die Spieße nun auf dem Grill oder in der Pfanne von allen Seiten knusprig gebraten werden. Bepinsel sie frisch vom Grill noch mit etwas Marinade und lass es dir schmecken!

Tipps / Hinweise:
Seitan ist ein grandioser Fleischersatz, doch man sollte ihm viel Zeit zum Ruhen und Durchziehen geben, um nicht auf einer gummiartigen Masse rumzukauen. Deswegen garen wir die Spieße auch vor und werfen sie nicht direkt auf den Grill (vertraut uns…).
Seitan ist aber auch super lange haltbar und lässt sich immer wieder aufwärmen oder erneut anbraten. Nutze die Reste vom Grillen zum Beispiel als “Fleisch” für deine Wraps oder Dönertaschen.
Du kannst den gedämpften Seitan auch einfrieren, bis er benötigt wird. Dies hat ebenfalls positive Auswirkungen auf die Textur.

© Sabrina Dietz