Beim Test in der aktuellen Ausgabe der Ökotest wurden in unserem Brotaufstrich ‚Arrabitom‘ geringe Schadstoffmengen gefunden. Diese sind zwar sehr gering und liegen unter den gesetzlichen Grenzwerten, führten aber zu einer deutlichen Abwertung des Produktes. Wir möchten betonen, dass keine Gesundheitsgefährdung durch das getestete Produkt besteht!
In der Testcharge gefundene Fettschadstoffe 3-MCPD und Glycidylester:
3-MCPD kann entstehen, wenn Öl bei der Ölherstellung zu heiß erhitzt wird.
Unser Öllieferant hat uns mitgeteilt, dass eine Unlogik in der Beurteilung der Werte, bzgl. des 3-MCPD vorhanden ist.
Die tägliche Aufnahmemenge (TDI) bei einem 60 kg schweren Menschen beträgt 48 µg pro Tag. Wir liegen mit der getesteten Charge Brotaufstrich bei einer 30 g-Portion bei 22 µg. Somit besteht also keine Gefahr für den Endverbraucher.
Die Berechnung anhand der Analyse der aktuell erhältlichen Charge ergibt einen Wert, der sogar nur bei 0,00047µg 3-MCPD pro Portion liegt.
Obwohl die Werte weit unter den gesetzlich diskutierten Grenzwerten liegen, entspricht dies nicht unseren hohen Qualitätsanforderungen. Zur Sicherheit werden wir künftig jede Charge auf 3-MCPD untersuchen lassen.
MOSH/ POSH (Mineralöl)
Wir weisen darauf hin, dass der von Öko-Test festgestellte Wert von 0,8 mg/kg MOSH/POSH weit unter dem diskutierten Grenzwert von 2 mg/kg liegt.
Öko-Test hat einen eigenen Grenzwert von 0,5 mg/kg zu Grunde gelegt.
Von „erhöht“ zu sprechen, führt aus unserer Sicht zu einer Verunsicherung der Verbraucher.
Die Bestimmungsgrenze (=kleinste Konzentration eines Stoffes, die mit einer festgelegten Präzision ermittelt werden kann, erst oberhalb der Bestimmungsgrenze sind quantitative Analysenergebnisse möglich) für MOSH/POSH liegt bei 2 mg/kg.
Hinzu kommt ein analytischer Streubereich.
Des Weiteren gibt es für MOSH MOAH bisher keine validierten Untersuchungsmethoden.
Die DGF (Deutsche Gesellschaft für Fettforschung) bestätigt, dass Ringversuche bei verschiedenen Laboren mit der gleichen Probe Speiseöl zu sehr unterschiedlichen Untersuchungsergebnissen geführt haben.
Grundsätzlich tun wir alles nur Mögliche, um den Eintrag dieser nicht erwünschten Stoffe in unsere Produkte zu verhindern. Wir werden unsere Produkte weiterhin auf diese Stoffe untersuchen lassen, dieses Thema weiter vorantreiben und helfen die Analysemethoden zu verbessern.